Weitere Entscheidung unten: OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2003

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,3592
VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02 (https://dejure.org/2002,3592)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.12.2002 - 11 S 1442/02 (https://dejure.org/2002,3592)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. Dezember 2002 - 11 S 1442/02 (https://dejure.org/2002,3592)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Zurückverweisung wegen fehlender Sachentscheidung im Eilverfahren; Unvereinbarkeit einer Ausweisung mit EWGRL 221/64 Art 9 - keine Prüfung nationalen Rechts

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Möglichkeit der Zurückverweisung einer Streitsache an das Verwaltungsgericht im einstweiligen Rechtsschutzverfahren; Beachtung der besonderen Eilbedürftigkeit bei der Entscheidung über eine Zurückverweisung; Umfang einer angemessenen gerichtlichen Überprüfung einer ...

  • Judicialis

    VwGO § 130 Abs. 2 Nr. 2; ; VwGO § 146 Abs. 4 Satz 6; ; Richtlinie 64/221/EWG Art. 9 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    2 Gerichtsverfahrensrecht, 2/20 aufschiebende Wirkung, 2/25 Rechtsmittel, 5/1/1 Ausweisung: Ausweisung, Beschwerde, Beschränkung auf die Beschwerdebegründung, Aufschiebende Wirkung, Vorläufiger Rechtsschutz, Zurückverweisung, Entscheidung in der Sache, Gesetzmäßigkeit im ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 532
  • VBlBW 2003, 239
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 18.12.1998 - 2 N 1/98

    Anordnungsgrund, Zurückverweisung, Hochschulzulassung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02
    Die Möglichkeit der Zurückverweisung einer Streitsache an das Verwaltungsgericht auch in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes in entsprechender Anwendung des § 130 VwGO wegen fehlender Sachentscheidung ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung bereits seit langem anerkannt (zur entsprechenden Anwendung des § 130 Abs. 1 Nr. 1 VwGO a.F. vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 17.04.1997 - 10 S 3168/96 -, vom 04.07.1988 - 10 S 1283/88, VBlBW 1989, 55 und vom 28.09.1982 - 10 S 1470/82, VBlBW 1983, 204; OVG Münster, Beschlüsse vom 07.08.1998 - 11 B 1555/98 - und vom 03.04.1997 - 11 B 498/97 -, NVwZ-RR 1997, 759; OVG Greifswald, Beschlüsse vom 18.12.1998 - 2 N 1/98 - und vom 26.10.1998 - 2 M 79/98 - OVG Weimar, Beschluss vom 17.12.1998 - 4 EO 1214/98 -).

    Mit dem Begriff der "Sache" ist der eigentliche Streitgegenstand, d.h. in erster Linie das unter den Beteiligten streitige materielle Rechtsverhältnis gemeint (OVG Greifswald, Beschl. v. 18.12.1998 - 2 N 1/98 -, DÖV 1999, 525).

    Zwar handelt es sich bei dieser "Vorfrage" nicht - wie in der Rechtsprechung entschieden - um eine derart eindeutige Fallgestaltung, dass - auf der Zulässigkeitsebene - die Antragsbefugnis oder ein Rechtsschutzbedürfnis verneint werden kann, ohne im Übrigen die Begründetheit zu überprüfen, oder - auf der Begründetheitsebene - bereits der Anordnungsgrund zu verneinen ist und infolgedessen keine Prüfung des Anordnungsanspruchs mehr stattfindet (vgl. dazu etwa OVG Greifswald, Beschl. v. 18.12.1998 - 2 N 1/98 -, DÖV 1999, 525; OVG Münster, Beschl. v. 22.2.199 - 19 B 203/95 - ).

  • OVG Berlin, 24.05.2002 - 2 S 7.02

    Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegen eine Beseitigungsanordnung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02
    Auch nach der Neufassung der Vorschrift des § 130 VwGO besteht die Möglichkeit fort, in entsprechender Anwendung des § 130 Abs. 2 Nr. 2 VwGO eine Streitsache in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes an das Verwaltungsgericht nach Ermessen zurückzuverweisen (vgl. OVG Berlin, Beschl. v. 24.05.2002 - 2 S 7/02 -, NVwZ 2002, 1267).

    Es kann daher auch nach neuem Recht bei der bisherigen Handhabung verbleiben, die sich in der Vergangenheit bewährt hat (so zutreffend auch OVG Berlin, Beschluss vom 24.05.2002 - 2 S 7/02 -, NVwZ 2002, 1267).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.08.1998 - 11 B 1555/98

    Nachbarschutz; Verlust des Abwehrrechts; Zuwarten; Vorläufiger Rechtsschutz;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02
    Die Möglichkeit der Zurückverweisung einer Streitsache an das Verwaltungsgericht auch in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes in entsprechender Anwendung des § 130 VwGO wegen fehlender Sachentscheidung ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung bereits seit langem anerkannt (zur entsprechenden Anwendung des § 130 Abs. 1 Nr. 1 VwGO a.F. vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 17.04.1997 - 10 S 3168/96 -, vom 04.07.1988 - 10 S 1283/88, VBlBW 1989, 55 und vom 28.09.1982 - 10 S 1470/82, VBlBW 1983, 204; OVG Münster, Beschlüsse vom 07.08.1998 - 11 B 1555/98 - und vom 03.04.1997 - 11 B 498/97 -, NVwZ-RR 1997, 759; OVG Greifswald, Beschlüsse vom 18.12.1998 - 2 N 1/98 - und vom 26.10.1998 - 2 M 79/98 - OVG Weimar, Beschluss vom 17.12.1998 - 4 EO 1214/98 -).

    Die obergerichtliche Rechtsprechung ist dieser Auslegung des § 130 Abs. 1 Nr. 1 VwGO a.F. durch das Bundesverwaltungsgericht durchweg gefolgt (vgl. etwa OVG Greifswald, Beschluss vom 26.10.1998 - 2 M 79/98 -, [NordÖR 1999, 71 f.]: Zuständigkeit der Oberfinanzdirektion für den Erlass einer Entlassungsverfügung - zu Unrecht - verneint und infolgedessen keine Überprüfung der materiellen Rechtmäßigkeit der Verfügung durch das Verwaltungsgericht; OVG Münster, Beschluss v. 07.08.1998 - 11 B 1555/98 -, [NVwZ-RR 1999, 540 ff.]: Frage der Verletzung nachbarschützender Vorschriften vom Verwaltungsgericht ohne nähere Erörterung und Aufklärung offengelassen, weil - zu Unrecht - Verwirkung oder ein sonstiger rechtsvernichtender Tatbestand angenommen; OVG Münster, Urteil vom 29.03.1999 - 10 A 5615/98 - [BRS 62 Nr. 108]: Merkmal des "Dienens" einer landwirtschaftlichen Betriebsstelle - zu Unrecht - wegen zu weiter räumlicher Entfernung abgelehnt, daher weitere Voraussetzungen dieses Merkmals und des § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB nicht geprüft).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 26.10.1998 - 2 M 79/98

    Zurückverweisung, vorläufiger Rechtsschutz, Entlassung, zuständige Behörde,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02
    Die Möglichkeit der Zurückverweisung einer Streitsache an das Verwaltungsgericht auch in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes in entsprechender Anwendung des § 130 VwGO wegen fehlender Sachentscheidung ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung bereits seit langem anerkannt (zur entsprechenden Anwendung des § 130 Abs. 1 Nr. 1 VwGO a.F. vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 17.04.1997 - 10 S 3168/96 -, vom 04.07.1988 - 10 S 1283/88, VBlBW 1989, 55 und vom 28.09.1982 - 10 S 1470/82, VBlBW 1983, 204; OVG Münster, Beschlüsse vom 07.08.1998 - 11 B 1555/98 - und vom 03.04.1997 - 11 B 498/97 -, NVwZ-RR 1997, 759; OVG Greifswald, Beschlüsse vom 18.12.1998 - 2 N 1/98 - und vom 26.10.1998 - 2 M 79/98 - OVG Weimar, Beschluss vom 17.12.1998 - 4 EO 1214/98 -).

    Die obergerichtliche Rechtsprechung ist dieser Auslegung des § 130 Abs. 1 Nr. 1 VwGO a.F. durch das Bundesverwaltungsgericht durchweg gefolgt (vgl. etwa OVG Greifswald, Beschluss vom 26.10.1998 - 2 M 79/98 -, [NordÖR 1999, 71 f.]: Zuständigkeit der Oberfinanzdirektion für den Erlass einer Entlassungsverfügung - zu Unrecht - verneint und infolgedessen keine Überprüfung der materiellen Rechtmäßigkeit der Verfügung durch das Verwaltungsgericht; OVG Münster, Beschluss v. 07.08.1998 - 11 B 1555/98 -, [NVwZ-RR 1999, 540 ff.]: Frage der Verletzung nachbarschützender Vorschriften vom Verwaltungsgericht ohne nähere Erörterung und Aufklärung offengelassen, weil - zu Unrecht - Verwirkung oder ein sonstiger rechtsvernichtender Tatbestand angenommen; OVG Münster, Urteil vom 29.03.1999 - 10 A 5615/98 - [BRS 62 Nr. 108]: Merkmal des "Dienens" einer landwirtschaftlichen Betriebsstelle - zu Unrecht - wegen zu weiter räumlicher Entfernung abgelehnt, daher weitere Voraussetzungen dieses Merkmals und des § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB nicht geprüft).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.09.1982 - 10 S 1470/82

    Verweisung durch Beschluß; Zurückverweisung im Beschwerdeverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02
    § 130 VwGO ist hinsichtlich der Zurückverweisung wegen fehlender Sachentscheidung in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes analog anwendbar (so - zu § 130 Abs. 1 Nr. 1 VwGO a.F. - bereits VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 28.9.1982 - 10 S 1470/82 -, VBlBW 1983, 204).

    Die Möglichkeit der Zurückverweisung einer Streitsache an das Verwaltungsgericht auch in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes in entsprechender Anwendung des § 130 VwGO wegen fehlender Sachentscheidung ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung bereits seit langem anerkannt (zur entsprechenden Anwendung des § 130 Abs. 1 Nr. 1 VwGO a.F. vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 17.04.1997 - 10 S 3168/96 -, vom 04.07.1988 - 10 S 1283/88, VBlBW 1989, 55 und vom 28.09.1982 - 10 S 1470/82, VBlBW 1983, 204; OVG Münster, Beschlüsse vom 07.08.1998 - 11 B 1555/98 - und vom 03.04.1997 - 11 B 498/97 -, NVwZ-RR 1997, 759; OVG Greifswald, Beschlüsse vom 18.12.1998 - 2 N 1/98 - und vom 26.10.1998 - 2 M 79/98 - OVG Weimar, Beschluss vom 17.12.1998 - 4 EO 1214/98 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.03.1996 - 5 S 2457/95

    Wiedereinsetzung: Verzögerung der Briefbeförderung - keine Nachfragepflicht des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02
    Die Kostenentscheidung bleibt der endgültigen Entscheidung vorbehalten (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 28.03.1995 - 11 S 855/95 - Beschl. v. 17.04.1997 - 10 S 3168/96 - Urt. v. 07.03.1996 - 2 S 2537/95 - Urt. v. 20.03.1996 - 5 S 2457/95 - ferner Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl. 2003, § 130 RdNr. 12 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.1996 - 2 S 2537/95

    Aufhebung eines Verwaltungsaktes durch das Gericht - Erforderlichkeit weiterer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02
    Die Kostenentscheidung bleibt der endgültigen Entscheidung vorbehalten (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 28.03.1995 - 11 S 855/95 - Beschl. v. 17.04.1997 - 10 S 3168/96 - Urt. v. 07.03.1996 - 2 S 2537/95 - Urt. v. 20.03.1996 - 5 S 2457/95 - ferner Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl. 2003, § 130 RdNr. 12 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.11.2002 - 11 S 1270/02

    Ausweisung EG-Angehöriger - "Gesetzmäßigkeitsüberprüfung"; Revisionsverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02
    Derartigen Beschränkungen unterliegt der Rechtsschutz gegenüber Maßnahmen der öffentlichen Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland nicht (vgl. Urteil vom 28.11.2002 - 11 S 1270/02 -).
  • BVerwG, 26.05.1971 - VI C 39.68

    Sonderregelungen für dienstlichen Wohnsitz in fremdem Währungsgebiet -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02
    Der beschließende Senat folgt insofern jedoch der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 26.05.1971 - BVerwG VI C 39.68 -, BVerwGE 38, 139, bestätigt im Beschluss v. 27.11.1981 - 8 B 189.81 -, NVwZ 1982, 500), wonach es - in sinngemäßer Anwendung von § 130 Abs. 1 Nr. 1 VwGO a.F. - an einer Entscheidung "in der Sache selbst" auch dann fehlt, wenn das Verwaltungsgericht zum eigentlichen Gegenstand des Streites deshalb nicht vorgedrungen ist, weil es in einer rechtlichen Vorfrage "die Weiche falsch gestellt und sich infolgedessen den Zugang zum eigentlichen Gegen- stand des Streites versperrt hat".
  • OVG Thüringen, 17.12.1998 - 4 EO 1214/98

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge, Beitragsrecht; Beitragsrecht; Zurückverweisung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02
    Die Möglichkeit der Zurückverweisung einer Streitsache an das Verwaltungsgericht auch in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes in entsprechender Anwendung des § 130 VwGO wegen fehlender Sachentscheidung ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung bereits seit langem anerkannt (zur entsprechenden Anwendung des § 130 Abs. 1 Nr. 1 VwGO a.F. vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 17.04.1997 - 10 S 3168/96 -, vom 04.07.1988 - 10 S 1283/88, VBlBW 1989, 55 und vom 28.09.1982 - 10 S 1470/82, VBlBW 1983, 204; OVG Münster, Beschlüsse vom 07.08.1998 - 11 B 1555/98 - und vom 03.04.1997 - 11 B 498/97 -, NVwZ-RR 1997, 759; OVG Greifswald, Beschlüsse vom 18.12.1998 - 2 N 1/98 - und vom 26.10.1998 - 2 M 79/98 - OVG Weimar, Beschluss vom 17.12.1998 - 4 EO 1214/98 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.07.1988 - 10 S 1283/88

    Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.04.1997 - 11 B 498/97

    Zulassung der Beschwerde; Verfahrensmangel; Verletzung des Anspruchs auf

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.03.1999 - 10 A 5615/98

    Zurückverweisung an das VG; Falsche Weichenstellung; Keine Entscheidung über

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.02.1995 - 19 B 203/95

    Beschwer; Ermessensreduzierung; Zurückverweisung; "Reformatio in peius"

  • VGH Baden-Württemberg, 09.01.2008 - 3 S 2016/07

    Präklusion im Baurecht

    Aus verfahrensökonomischen Gründen hat der Senat auf eine Zurückverweisung des Verfahrens an das Verwaltungsgericht (vgl. zu dieser Möglichkeit: VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.12.2002 - 11 S 1442/02 -, VBlBW 2003, 239) verzichtet, den Beteiligten einen rechtlichen Hinweis erteilt und die Antragstellerin aufgefordert darzulegen, inwiefern die angefochtene Baugenehmigung öffentlich-rechtliche Vorschriften verletzt, die auch ihrem Schutz zu dienen bestimmt sind.
  • VGH Hessen, 06.02.2008 - 8 TG 976/07

    Antrag gemäß § 80 Abs. 5 VwGO setzt kein besonderes Eilbedürfnis voraus - der

    Die Möglichkeit der Zurückverweisung einer Streitsache an das Verwaltungsgericht auch in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes in entsprechender Anwendung des § 130 VwGO wegen fehlender Sachentscheidung ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung bereits seit langem anerkannt und hat nach der Neufassung dieser Vorschrift sogar an Bedeutung gewonnen, weil das Beschwerdegericht nunmehr gemäß § 146 Abs. 4 Satz 6 VwGO auf die Überprüfung der form- und fristgerecht dargelegten Beschwerdegründe beschränkt ist (vgl. Bad.-Württ. VGH, Beschluss vom 17. Dezember 2002 - 11 S 1442/02 - NVwZ-RR 2003 S. 532 ff. = juris Rdnrn. 3 f. m. w. N.), und weil es selbst dann keine den Streitfall neu aufarbeitende, originär eigene Entscheidung trifft, wenn der erstinstanzliche Beschluss durch die Beschwerdebegründung erschüttert worden ist (vgl. Hess.VGH, Beschluss vom 18. September 2007 - 8 TG 2841/06 - juris Rdnr. 11 m. w. N.).

    Das Verwaltungsgericht hat hier im Sinne des § 130 Abs. 2 Nr. 2 VwGO "noch nicht in der Sache selbst entschieden", weil es aufgrund seiner vom Senat nicht geteilten Auffassung noch nicht im Rahmen einer Interessenabwägung gemäß § 80 Abs. 5 Satz 1 VwGO die Erfolgsaussichten der Anfechtungsklage des Antragstellers und damit die offensichtliche Rechtmäßigkeit oder Rechtswidrigkeit der für sofort vollziehbar erklärten Verfügung des Magistrats - Brandschutzamt - der Antragsgegnerin vom 13. Februar 2007 summarisch geprüft und deshalb die zwischen den Beteiligten streitigen rechtlichen Fragen nicht erörtert hat (vgl. Bad.-Württ. VGH, Beschluss vom 17. Dezember 2002 a. a. O. juris Rdnrn. 7 f.).

    Die danach entsprechend § 130 Abs. 2 Nr. 2 VwGO zulässige Zurückverweisung erscheint auch sachgerecht, weil es höchst zweifelhaft erscheint, ob die den eigentlichen Gegenstand des Streits bildenden, in der form- und fristgerechten Beschwerdebegründung - nach dem verwaltungsgerichtlichen Beschluss folgerichtig - nicht angesprochenen Fragen der Behördenzuständigkeit des Brandschutzes und der Notwendigkeit der geforderten Brandschutztüren einer Prüfung durch das Beschwerdegericht trotz der Beschränkung durch § 146 Abs. 4 Satz 6 VwGO zugänglich sein könnten und weil den Beteiligten ansonsten auch eine Instanz verloren ginge (vgl. Bad.-Württ. VGH, Beschluss vom 17. Dezember 2002 a. a. O. juris Rdnr. 13; Bay. VGH, Beschluss vom 9. Dezember 2002 - 10 Ce 02.2649 - juris Rdnr. 5).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2018 - 6 B 343/18

    Anspruch eines vormaligen Komissaranwärters auf erneute Ablegung einer

    Nach § 130 Abs. 2 Nr. 2 VwGO, der nach überwiegender Auffassung der Rechtsprechung sinngemäß auch im Beschwerdeverfahren gemäß § 146 VwGO i.V.m. § 123 VwGO anwendbar ist, vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17. Dezember 2002 - 11 S 1442/02 -, NVwZ-RR 2003, 532 = juris Rn. 3 ff.; OVG NRW, Beschluss vom 7. August 1998 - 11 B 1555/98 -, NVwZ-RR 1999, 540 = juris Rn. 23 ff., darf das Oberverwaltungsgericht die Sache an das Verwaltungsgericht zurückverweisen, wenn ihre weitere Verhandlung erforderlich ist, das Verwaltungsgericht noch nicht in der Sache selbst entschieden hat und ein Beteiligter die Zurückverweisung beantragt.

    vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 20. Dezember 2010 - 4 LC 318/08 -, juris Rn. 14; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17. Dezember 2002 - 11 S 1442/02 -, a. a. O., Rn. 6 ff.; OVG NRW, Beschluss vom 7. August 1998 - 11 B 1555/98 -, a. a. O., Rn. 26 ff.

    Der Senat hat bei der Entscheidung über die Zurückverweisung ein Ermessen, vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17. Dezember 2002 - 11 S 1442/02 -, a. a. O., Rn. 4, das er unter Berücksichtigung des Sachverhalts und der prozessualen Situation dahingehend ausübt, selbst in der Sache zu entscheiden (§ 130 Abs. 1 VwGO).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.11.2004 - 8 S 1870/04

    Keine Beschränkung der Sachprüfung des Beschwerdegerichts nach § 146 Abs 4 S 6

    Sie stellt sich vorliegend ohnehin nicht, weil die tatbestandlichen Voraussetzungen für eine Zurückverweisung nicht gegeben sind; das erstinstanzliche Verfahren leidet nicht an einem wesentlichen Verfahrensmangel und das Verwaltungsgericht hat auch eine Sachentscheidung getroffen (vgl. für den Fall fehlender Sachentscheidung VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.12.2002 - 11 S 1442/02 -, VBlBW 2003, 239).
  • VGH Bayern, 15.04.2020 - 11 CS 20.316

    Feststellung der Inlandsungültigkeit einer EU-Fahrerlaubnis - einstweiliger

    Die nach § 130 Abs. 2 VwGO für das Berufungsverfahren vorgesehene Möglichkeit, dass das Rechtsmittelgericht die Sache auf Antrag eines Beteiligten an das Verwaltungsgericht zurückverweist, besteht unter den dort festgelegten Voraussetzungen in Ausnahmefällen auch in Beschwerdeverfahren bei Entscheidungen gemäß §§ 80, 80a und 123 VwGO (vgl. BayVGH, B.v. 7.5.2014 - 9 CS 14.220 - BayVBl 2014, 637 Rn. 17 ff.; VGH BW, B.v. 2.6.2017 - NC 9 S 1244/17 - VBlBW 2018, 40 Rn. 6; B.v. 17.12.2002 - 11 S 1442/02 - NVwZ-RR 2003, 532; HessVGH, B.v. 13.3.2007 - 5 TG 186/07 - NVwZ-RR 2007, 824; Happ in Eyermann, VwGO, 15. Auflage 2019, § 130 Rn. 4 und § 150 Rn. 1; Schenke in Kopp/Schenke, VwGO, 25. Auflage 2019, § 130 Rn. 3, § 146 Rn. 43 und § 150 Rn. 2 und 6).

    Aufgrund dieser Beschränkung des Prüfungsumfangs im Beschwerdeverfahren würde eine erstmalige Befassung des Senats mit der materiellen Rechtmäßigkeit des ergangenen Bescheids, die das Verwaltungsgericht aufgrund der zu Unrecht angenommenen Bestandskraft nicht vorgenommen hat, den Rechtsweg für den Antragsteller verkürzen (vgl. insoweit auch BayVGH, B.v. 7.5.2014 - 9 CS 14.220 - BayVBl 2014, 637 Rn. 20; VGH BW, B.v. 17.12.2002 - 11 S 1442/02 - NVwZ-RR 2003, 532 = juris Rn. 4; HessVGH, B.v. 13.3.2007 - 5 TG 186/07 - NVwZ-RR 2007, 824 = juris Rn. 4 f.).

  • OVG Niedersachsen, 26.10.2016 - 12 ME 58/16

    Antragsbefugnis; immissionsschutzrechtliche Genehmigung; Interessenabwägung;

    Die Beteiligten haben einen entsprechenden Antrag nicht gestellt (vgl. § 130 Abs. 2 VwGO; zur entsprechenden Anwendbarkeit dieser Regelung im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes etwa Bay. VGH., Beschl. v. 7.5.2014 - 9 CS 14.220 -, BayVBl 2014, 637, juris; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.12.2002 - 11 S 1442/02 -, NVwZ-RR 2003, 532, juris Rn. 4 f.; Hess. VGH, Beschl. v. 20.2.2003 - 8 MM 3953/02.W2 -, NVwZ-RR 2003, 756).
  • OVG Thüringen, 28.07.2011 - 1 EO 1108/10

    Anschluss- und Benutzungszwang für kommunale Einrichtungen; Begründung der

    Der Auslegung des § 146 Abs. 4 S. 6 VwGO in diesem Sinne lässt sich auch nicht entgegenhalten, dass in den Fällen, in denen sich die Entscheidung aus anderen, vom Verwaltungsgericht und der Beschwerdebegründung nicht berücksichtigten, Erwägungen als zutreffend erweisen kann, eine Zurückverweisung in entsprechender Anwendung gemäß § 130 VwGO oder ein Abänderungsverfahren nach § 80 Abs. 7 VwGO möglich sei (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17.12.2002 - 11 S 1442/02 -).
  • OVG Thüringen, 11.02.2003 - 3 EO 387/02

    Ausländerrecht ; Ausländerrecht; Darlegungsgebot; Prüfungsumfang;

    Dies lässt sich auch nicht damit rechtfertigen, dass gegebenenfalls eine Zurückverweisung in entsprechender Anwendung gemäß § 130 VwGO möglich sei, mag sie im Einzelfall auch in Betracht zu ziehen sein (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. Dezember 2002 - 11 S 1442/02 - zitiert nach juris, m. w. N.).
  • OVG Niedersachsen, 03.05.2018 - 13 LB 223/17

    Asylantrag; Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen; zielstaatsbezogenes

    Die Entscheidung über die Kosten ist der Endentscheidung vorzubehalten (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 17.12.2002 - 11 S 1442/02 -, NVwZ-RR 2003, 532, 534 m.w.N.).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.09.2011 - 1 M 115/11

    Zulassung zum Studium der Humanmedizin an der Universität Rostock im

    Nichts anderes kann in Ausübung des durch § 130 Abs. 2 VwGO eingeräumten Ermessens gelten, wenn der Umstand einer vermeintlich verspäteten Antragstellung nicht unter dem rechtlichen Gesichtspunkt eines fehlenden Anordnungsgrundes, sondern unter dem Blickwinkel des Anordnungsanspruchs erstinstanzlich zu einer Antragsablehnung geführt hat, ohne dass das Verwaltungsgericht zur Prüfung des geltend gemachten Teilhabeanspruchs unter dem Aspekt nicht ausgeschöpfter Ausbildungskapazitäten und damit zum eigentlichen Streitgegenstand vorgedrungen wäre (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 17.12.2002 - 11 S 1442/02 -, NVwZ-RR 2003, 532 - zitiert nach juris).

    Die Antragstellerin hat die Zurückverweisung beantragt; die weitere Prüfung des Anordnungsanspruchs bzw. der Frage nicht ausgeschöpfter Ausbildungskapazitäten durch das Verwaltungsgericht ist - auch prozessökonomisch (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 17.12.2002 - 11 S 1442/02 -, NVwZ-RR 2003, 532 - zitiert nach juris) - erforderlich (vgl. OVG Greifswald, Beschl. v. 22.04.2009 - 1 M 22/09 -, juris; Beschl. v. 20.07.2011 - 1 M 104/11 -).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 22.04.2009 - 1 M 22/09

    Hochschulzulassung; Direktantragsfrist für Teilhabeanspruch

  • OVG Thüringen, 17.11.2003 - 2 EO 349/03

    Abfallbeseitigungsrecht; Umfang der Begründetheitsprüfung im Beschwerdeverfahren

  • VGH Hessen, 13.03.2007 - 5 TG 186/07

    Zurückverweisung an das Verwaltungsgericht im Eilverfahren

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2006 - 10 S 25.05

    Anwendbarkeit und Anforderungen des § 130 Abs. 1 Nr. 1 Verwaltungsgerichtsordnung

  • VGH Baden-Württemberg, 07.02.2014 - 9 S 2518/13

    Zweite Staatsprüfung für Lehramtskandidaten; Prüfungsfehler, Verfahrensmangel

  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2005 - 4 S 2988/04

    Bürgermeister zu Recht in Ruhestand versetzt

  • VG Freiburg, 26.05.2003 - 1 K 72/03

    Vorläufiger Rechtsschutz bei Ausweisung wegen zahlreicher Betrugsdelikte nach

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2003 - 12 A 5381/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,8109
OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2003 - 12 A 5381/00 (https://dejure.org/2003,8109)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.01.2003 - 12 A 5381/00 (https://dejure.org/2003,8109)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. Januar 2003 - 12 A 5381/00 (https://dejure.org/2003,8109)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Automatisches Anfallen eines Hilfsantrages in der Berufungsinstanz bei einer uneigentlichen Antragshäufung bzw. Stufenklage; Gewährung einer einmaligen Beihilfe zur Anschaffung einer Waschmaschine als Leistung nach dem Asybewerberleistungsgesetz (AsylbLG); Durchführung ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 532
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 05.06.1998 - 9 B 469.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Berufungszulassung ohne entsprechenden Antrag

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2003 - 12 A 5381/00
    Ebenso wie bei der sog. eigentlichen Anspruchshäufung fällt auch bei der sog. Stufenklage der Hilfsantrag, über den das VG nicht zu entscheiden brauchte, allein durch die erfolgreiche Rechtsmitteleinlegung der Kläger hinsichtlich des Hauptantrages automatisch in der Berufungsinstanz an, ohne dass es eines auf ihn bezogenen Zulassungsantrages oder -grundes bedarf (vgl. zum "umgekehrten" Fall des Erfolgs des Hauptantrages in der ersten Instanz bei "eigentlichem" Haupt- und Hilfsantrag: Seibert, in: Sodan/Ziekow, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung, Stand: Juli 2000, § 124 a Rdnr. 167; BVerwG, Beschluss vom 5.6.1998 - 9 B 469.98 -, NVwZ 1999, 642, jeweils m.w.N.; vgl. hierzu auch: Redeker/von Oertzen, a.a.O., § 44 Rdnr. 5).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.07.1984 - 5 S 1850/83

    Zulässigkeit einer eventuellen Antragshäufung - Inzidentkontrolle im

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2003 - 12 A 5381/00
    Dass mehrere Ansprüche mit einer Klage in der Weise verfolgt werden können, dass ein weiteres Begehren für den Fall des Erfolgs des ersten Antrages erhoben wird ("uneigentliche Antragshäufung", "Stufenklage"), ist anerkannt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.7.1984 - 5 S 1850/83 -, NVwZ 1985, 351; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl. 2000, § 44 Rdnr. 1; Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl. 2003, § 44 Rdnr. 1).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2011 - 12 A 2925/09

    Rechtmäßigkeit der Ablehnung der Ausstellung einer Spätaussiedlerbescheinigung

    vgl. Kopp/Schenke, VwGO, 16. Auflage 2009, § 44 Rn. 1; zu einer Stufenklage: OVG NRW, Beschluss vom 21. Januar 2003 - 12 A 5381/00 -, NVwZ-RR 2003, 532.
  • FG Hessen, 11.12.2018 - 4 K 977/16

    § 4 Nr. 14 UStG, Art. 12 GG, § 30 AO, § 254 ZPO

    Es handelt sich um eine Stufenklage, die gemäß § 254 ZPO i.V.m. § 155 FGO auch im Finanzgerichtsprozess möglich ist, und insoweit (wohl in Abweichung von Teilen des Schrifttums zum Zivilprozessrecht) als uneigentliche eventuelle Klagehäufung anzusehen ist, weil der zweite Antrag nur für den Fall als gestellt gilt, dass das Gericht dem zuerst gestellten Antrag stattgibt (Steinhauff, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, 250. Lieferung 11.2018, § 43 FGO Rn. 96; Schenke, in: Kopp/Schenke, 24. Aufl., 2018, § 44 Rn. 1; Beschluss des OVG Nordrhein-Westfalen vom 21. Januar 2003 12 A 5381/00, DÖV 2004, 39; a.A. Saenger, in: Saenger, ZPO, 7. Aufl., 2017, § 254 Rn. 1).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2011 - 1 A 1729/09

    Notwendigkeit eines bedingungslosen Stellens eines Entlassungsantrags aus der

    vgl. etwa OVG NRW, Beschluss vom 21. Januar 2003 - 12 A 5381/00 -, NVwZ-RR 2003, 532 = juris Rn. 3; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, § 82 Rn. 9; Aulehner, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 81 Rn. 89 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2011 - 12 A 2924/09

    Anforderungen an die Erteilung einer Bescheinigung zum Nachweis der

    vgl. Kopp/Schenke, VwGO, 16. Auflage 2009, § 44 Rn. 1; zu einer Stufenklage: OVG NRW, Beschluss vom 21. Januar 2003 - 12 A 5381/00 -, NVwZ-RR 2003, 532.
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